Gestalten Sie jetzt die Zukunft der Dienstleistung mit künstlicher Intelligenz und Robotik
Ein Leitfaden für KMU
In einer Ära rasanter technologischer Fortschritte revolutionieren Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik die Dienstleistungsbranche grundlegend. Dieser Artikel beleuchtet die transformative Kraft von Service-Robotern und KI-Systemen in verschiedenen Sektoren. Er untersucht ihre Funktionsweise, aktuelle Anwendungen, Vorteile und Herausforderungen sowie die sich daraus ergebenden Chancen für Unternehmen, insbesondere für KMU. Ziel ist es, Entscheidungsträgern und Fachleuten einen Überblick über diese zukunftsweisenden Technologien zu verschaffen und konkrete Handlungsempfehlungen für ihre Integration in bestehende Geschäftsmodelle zu geben.
Was sind Service-Roboter?
Service-Roboter sind spezialisierte Maschinen, die darauf ausgelegt sind, verschiedene Dienstleistungen zu erbringen, die traditionell von Menschen ausgeführt werden. Sie können in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden, von der Gastronomie über das Gesundheitswesen bis hin zur Logistik in der Industrie.
Welche Probleme lösen Service-Roboter?
- Fachkräftemangel: Service-Roboter können Lücken in Branchen mit Personalmangel füllen.
- Kostenreduktion: Roboter können Betriebskosten senken, da sie keine Gehälter oder Sozialleistungen benötigen.
- 24/7 Verfügbarkeit: Roboter können rund um die Uhr arbeiten, was in vielen Branchen von Vorteil ist.
Anwendungsbeispiele
Hotellerie
Ein prominentes Beispiel ist der Einsatz von Robotern in Hotels. Der Service-Roboter „Kazuya“ von Bebop Robotics übernimmt im renommierten Fünfsterne-Hotel „The Dolder Grand“ die Laufarbeit, so dass sich das Fachpersonal um die Gäste kümmern kann. Er bringt autonom Essen von der Küche zur weit entfernten Bar. Dazu fährt er im Hintergrund durch die langen Gänge im Dolder Grand, nimmt selbständig den Lift und hält im „Backoffice“ der Bar an. Die Gäste sehen den Roboter nie, das Fachpersonal hat jedoch mehr Zeit für die Gäste.
Seniorenheime
Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von Robotern in Seniorenheimen. Der Service-Roboter „Röbi“ von Bebop Robotics bringt im Seniorenzentrum „Burgerspittel“ das Essen, so dass sich auch hier das Fachpersonal um die Gäste kümmern kann. Röbi fährt autonom von der Küche zum Gäste-Restaurant. Im Restaurant übernimmt das Fachpersonal die Bedienung der Gäste. Bevor Röbi im Team mitarbeitete, war die Restaurantverantwortliche ca. eine Stunde pro Zweistunden-Schicht mit Tellern unterwegs. Nun hat sie immer Zeit für ihre Gäste. Eine echte Win-Win Situation.
Industrielogistik
Mobile Roboter und autonome Produktionslogistiksysteme revolutionieren auch den Materialtransport in Produktionsstätten. Autonome mobile Roboter (AMRs) optimieren den Materialfluss in der Produktion, weil sie sich mit künstlicher Intelligenz an die bestehende Umgebung anpassen. Früher musste die Umgebung an den Roboter angepasst werden. Der Lieferroboter „Carty“ von Bebop Robotics übernimmt im Werk14 die Laufarbeit für die Mechaniker. Carty rechnet sich bereits, wenn er 30 Minuten pro Tag seinen Kollegen unterstützt. In Zeiten von Fachkräftemangel ist Carty eine echte Unterstützung für das ganze Team.
Humanoide Roboter
Humanoide Roboter sind die nächste Generation der Automatisierung. Sie können komplexe Aufgaben in menschlich gestalteten Umgebungen übernehmen. Humanoide Roboter sind keine Science Fiction mehr. Sie werden bereits in mehrere Fabriken und Lagerhäusern eingesetzt. Fachleute rechnen damit, dass sie ab 2025 auch in anderen Branchen eingesetzt werden können. MiPA von Bebop Robotics ist gebaut, um Menschen in alltäglichen Aufgaben zu unterstützen. MiPA erledigt bereits jetzt in Pilotprojekten in Spitälern und Altersheimen wertvolle Arbeiten, die bis jetzt gut qualifiziertes Fachpersonal verrichten musste. Das Fachpersonal hat nun mehr Zeit für die Patienten.
Technologische Grundlagen
Physische Künstliche Intelligenz
Physische KI integriert KI-Algorithmen und maschinelles Lernen in physische Robotersysteme. Dies ermöglicht die Schaffung von Maschinen, die nicht nur Daten verarbeiten und analysieren, sondern auch physische Aktionen in der realen Welt ausführen können. Diese Roboter sind in der Lage, ihre Umgebung mittels Sensoren wahrzunehmen, die gesammelten Daten zu verarbeiten, Muster zu erkennen, Entscheidungen basierend auf vorprogrammierten Regeln und gelernten Mustern zu treffen und entsprechende physische Aktionen durchzuführen.
SLAM (Simultaneous Localization and Mapping)
SLAM ist eine Schlüsseltechnologie, die es Robotern ermöglicht, sich in unbekannten Umgebungen zurechtzufinden und gleichzeitig eine Karte dieser Umgebung zu erstellen. Diese Technologie ist entscheidend für die autonome Navigation von Robotern.
Vorteile von Service-Robotern
- Effizienzsteigerung: Roboter können Aufgaben schneller und präziser ausführen.
- Kosteneinsparungen: Langfristig können Unternehmen ihre Betriebskosten massiv senken.
- Verbesserte Kundenerfahrung: Roboter können personalisierte Dienstleistungen rund um die Uhr anbieten. Das Fachpersonal hat mehr Zeit für die Kunden,
- Skalierbarkeit: Robotersysteme können leicht an veränderte Anforderungen angepasst werden oder passen sich bereits selbst an ihre Umgebung an, wenn es nötig ist.
Herausforderungen und Lösungsansätze
- Anfangsinvestitionen: Moderne Technologien senken die Kosten auf unter 2 CHF pro Stunde, was die Rentabilität erhöht.
- Technologische Komplexität: Einfache Benutzeroberflächen und gezielte Schulungen erleichtern die Integration.
- Akzeptanz: Transparente Kommunikation und Schulungen können helfen, Akzeptanz bei Mitarbeitern und Kunden zu schaffen.
Zukunftsvision und Handlungsbedarf für KMU
Die Integration von Service-Robotern und KI-Systemen wird die Dienstleistungsbranche in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Diese Entwicklung betrifft nicht nur Grossunternehmen, sondern in zunehmendem Masse auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Alle Branchen profitieren von dieser Entwicklung. Der grösste Nutzen entsteht jedoch in den Branchen, die bis anhin noch nicht oder wenig in Automatisierung investiert haben, wie z.B. Seniorenzentren, das Gastgewerbe oder KMUs in der Intralogostik.
Technologische Entwicklung und Zugänglichkeit
Mit fortschreitender Technologie werden Roboter und KI-Systeme immer leistungsfähiger, vielseitiger und – was besonders wichtig ist – kostengünstiger. Dies eröffnet auch für KMU neue Möglichkeiten, von diesen Technologien zu profitieren.
Wettbewerbsvorteil durch frühzeitige Adoption
Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren und sie in ihre Geschäftsprozesse integrieren, können signifikante Wettbewerbsvorteile erlangen. Für KMU bedeutet dies:
- Effizienzsteigerung: Automatisierung repetitiver Aufgaben kann die Produktivität erhöhen und Kosten senken.
- Verbesserte Kundenerfahrung: 24/7-Service und personalisierte Dienstleistungen können die Kundenzufriedenheit steigern.
- Datengetriebene Entscheidungen: KI-gestützte Analysen können zu besseren strategischen Entscheidungen führen.
Notwendigkeit der zeitnahen Auseinandersetzung
Für KMU ist es entscheidend, sich jetzt mit dem Thema Service-Roboter und KI auseinanderzusetzen:
- Lernkurve: Die Implementierung neuer Technologien erfordert Zeit und Ressourcen. Je früher KMU beginnen, desto besser können sie von der Lernkurve profitieren.
- Schrittweise Integration: Ein frühzeitiger Start ermöglicht eine schrittweise, an die individuellen Bedürfnisse angepasste Integration.
- Zukunftssicherung: In einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft ist die Anpassungsfähigkeit an neue Technologien entscheidend für das langfristige Überleben.
- Fachkräftemangel: Roboter und KI können helfen, den wachsenden Fachkräftemangel in vielen Branchen zu kompensieren.
Handlungsempfehlungen für KMU
- Bestandsaufnahme: Analysieren Sie Ihre Geschäftsprozesse auf Automatisierungspotenziale.
- Weiterbildung: Investieren Sie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter in Bezug auf neue Technologien.
- Pilotprojekte: Starten Sie mit kleinen, überschaubaren Pilotprojekten, um Erfahrungen zu sammeln.
- Netzwerke nutzen: Tauschen Sie sich mit anderen KMU und Experten aus, um von Erfahrungen zu profitieren.
- Fördermöglichkeiten prüfen: Informieren Sie sich über mögliche staatliche Förderungen für Digitalisierungsprojekte.
Die Zukunft der Dienstleistungsbranche ist roboter- und KI-gestützt – und für KMU ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Weichen für diese Zukunft zu stellen. Eine proaktive Herangehensweise kann entscheidend sein, um in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Chancen zu nutzen.
Fazit
Service-Roboter und KI-Systeme sind nicht mehr Zukunftsmusik, sondern bereits Realität in zahlreichen Branchen, wo sie nachweislich Mehrwert schaffen – von effizienterem Ressourceneinsatz bis hin zu verbesserter Kundenzufriedenheit. Diese Technologien stellen den nächsten logischen und unvermeidbaren Schritt in der digitalen Transformation dar. Unternehmen, insbesondere KMU, sollten diese Entwicklung nicht fürchten, sondern als Chance begreifen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der proaktiven Auseinandersetzung mit diesen Technologien, der kontinuierlichen Weiterbildung und dem Austausch mit Gleichgesinnten. Indem Unternehmen jetzt handeln, können sie die Vorteile dieser Revolution nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschliessen. Die Zukunft der Dienstleistungsbranche ist roboter- und KI-gestützt – es liegt an uns, diese Zukunft aktiv mitzugestalten.
Philippe Hegi ist CEO und Gründer der Bebop Robotics AG, die sich mit der Verbesserung der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit auseinandersetzt. Bebop Robotics hilft ihren Kunden in allen Branchen mit Fachkräftemangel, diesen mit künstlicher Intelligenz und Robotik zu bekämpfen.
Zitat: «Als erste “Robotic Resource Management Agency” helfen wir Ihnen, das für Ihre Bedürfnisse beste (KI) Teammitglied auszuwählen, einzuarbeiten und in Ihrem Betreib weiterzuentwickeln. Dazu gehören Beratung, Vertrieb und Logistik, Inbetriebnahme, Schulung, Wartung und wenn nötig die Integration in Ihre bestehenden Systeme. So dass Ihre Mitarbeiter und Ihr neues (KI) Teammitglied von Anfang an perfekt zusammenarbeiten. Seine finanzielle und unternehmerische Expertise und eine starke analytische Denk- und Arbeitsweise führen immer wieder zu neuen innovativen Ideen. Der fachliche Austausch und die daraus folgenden neuen Impulse treiben ihn genauso an wie das Lösen komplexer Probleme.