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Nikolaus Obwegeser, neues Vorstandsmitglied für das Ressort Fachgruppenmanagement, stellt sich vor

Wir freuen uns, ein Interview mit unserem neuen Vorstandsmitglied und Verantwortlichen des Ressorts Fachgruppenmanagement, Nikolaus Obwegeser, zu präsentieren. Nikolaus ist Leiter des Instituts Digital Technology Management an der BFH und ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der digitalen Technologien und Innovationen. In seiner neuen Rolle wird Nikolaus eine entscheidende Rolle bei der Koordination und Unterstützung unserer Fachgruppen spielen. In diesem Interview erfahren wir mehr über seinen Werdegang, seine Ziele und Herausforderungen als neues Vorstandsmitglied und wie er die Zukunft unseres Vereins im Hinblick auf die Digitalisierung und die Fachgruppen gestalten möchte.

Erzähl uns über dich. Wer bist du? Wo kommst du her? Was machst du bei der BFH?

Ich komme ursprünglich aus Österreich und bin durch meine Karriere in verschiedenen Länder Europas gekommen. Nach meiner letzten Station am IMD bin ich im April 2021 an die BFH Wirtschaft gekommen um das Institut Digital Technologie Management zu leiten. Aktuell haben wir 16 Vollzeitmitarbeitende die sich in Forschung und Lehre mit der Digitalisierung beschäftigen. Spannend für mich ist hier vor allem die Relevanz unserer Arbeit. Alles womit wir uns beschäftigen, sollte unserem Leitsatz gerecht werden: Aus der Praxis, in die Praxis.

Mit welchen beruflichen Herausforderungen siehst du dich gerne konfrontiert?

Wir sind einer recht turbulenten Bildungs- und Forschungslandschaft ausgesetzt, besonders als Fachhochschule mit dem Anspruch nachhaltigen Impact in der Praxis zu schaffen. Das kommt als Slogan leicht über die Lippen, ist aber sehr harte Arbeit um wirklich etwas umzusetzen. Für mich bedeutet das die richtigen Personen zu finden, die Themen zu identifizieren, die Unternehmen und Organisationen abzuholen, und gleichzeitig einen hohen Qualitätsanspruch zu genügen. Das heisst es sind immer sehr viele Töpfe gleichzeitig am Herd, das ist spannend, aber sicher auch manchmal herausfordernd.

Was fasziniert dich an der Digitalisierung?

Digitalisierung ist ein enorm dynamisches Umfeld mit sehr schnellen Veränderungen. Mich fasziniert diese ständig neu dazulernen und umzudenken. Spannend ist es auch den Hype von der Realität zu trennen, bzw. Meinungen von Fakten, das ist eine Kernkompetenz die in der Zukunft noch wichtiger wird. 

Was war bisher deine schönste Erfolgsgeschichte im Bereich der Digitalisierung?

Ist zwar Klischee, aber die besten Geschichten dazu kommen mir im Kontext der Covid-19 Pandemie. Wir haben z.B.: in einem Forschungsprojekt die Hackathons untersucht, also Innovationswettbewerbe, die sehr schnell während den Anfangstagen der Pandemie organisiert wurden. Da wurde ein normal physisches Format sehr schnell virtuell umgesetzt, skaliert auf mehrere tausend Teilnehmer, und durch plug-und-play aus verschiedenen Systemen ermöglicht. Das war alles getrieben von einem Drang gemeinsam etwas gegen die Pandemie und ihre Auswirkungen zu unternehmen.

Was fasziniert dich am Digital Impact Network?

Ich finde den praxisnaher und ungezwungener Austausch mit ExpertInnen aus vielen verschiedenen Fachrichtungen sehr bereichernd.

Eben weil die Digitalisierung stetig wachsende Relevanz für Organisationen ist ein starkes Netzwerk essentiell – die meisten Organisationen können ihre Digitalisierung nicht im Alleingang angehen. Hier steckt aus meiner Sicht der grosse Mehrwert des Digital Impact Network.

Nikolaus Obwegeser
Hast du bereits konkrete Pläne, welche du als neues Vorstandsmitglied beim Digital Impact Network angehen willst?

Wir arbeiten bereits an einer neuen Fachgruppe zum Thema Bildung. Das liegt mir aus beruflichen Gründen natürlich nahe, ist aber auch sonst ein extrem wichtiges und wachsendes Thema in Anbetracht des Fachkräftemangel der aktuell im IT Sektor herrscht. Darüber hinaus möchte ich aktiv an der Gleichbehandlung und Förderung von Frauen in der IT arbeiten, wenn uns das gelingt haben wir den Fachkräftemangel auch gleich erledigt.

Was siehst du für einen Mehrwert im Digital Impact Network?

Ich glaube der Mehrwert ist für die Mitglieder teils sehr unterschiedlich. Für die einen eher sozial, für die anderen eher als Netzwerk für Wissensaustausch oder gemeinsame Akquise. Für mich steht vor allem der Wissensaustausch und das Lernen im Vordergrund, damit wir auch in der Zukunft die Themen erforschen und unterrichten die die Praxis wirklich bewegen.

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