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Deshalb ist Networking für frauen so wichtig!

Warum ist Netzwerken eigentlich so wichtig? Und wie geht man (oder Frau!) eigentlich am besten dran? Welche Events wähle ich aus? Wie spreche ich Menschen an? Wie soll ich wirken? Was ist wichtig? Diesen und vielen weiteren Fragen haben wir uns am Event «Warum ist Networking für Frauen besonders wichtig?» gestellt.

Und ich nehm’s vorweg: Ich behaupte nie wieder, Frauen seien weniger gut im Networking! Was für eine Stimmung das war, an diesem Event. Ausgebucht waren wir nach einer Woche. Und einige haben es tatsächlich (leider) nur noch auf die Warteliste geschafft. Aber das heisst ja eigentlich nur, dass wir einen solchen Event wieder einmal durchführen müssen, oder 😉 ?

Unsere 7 Role Models haben ihre Sicht aufs Networking mit uns geteilt. Die 80 Teilnehmenden haben in Kleingruppen «Best Practices» erarbeitet. Jede Gruppe hat ihr Ergebnis im Anschluss gepitched.

Die Learnings

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete! Das hat uns Andrea Götte geraten. Ein bisschen Stalking vor dem Event ist ganz ok 😉 Und am Event selber sollen wir dann aktiv rotieren. Mit vielen verschiedenen Personen sprechen und den Kontakt austauschen. Und nach dem Event? Natürlich nachbearbeiten 🙂 Ja, Netzwerken ist eine aufwändige Angelegenheit.

Von Valérie Bodenmüller haben wir erfahren, wie wir authentisch wirken und alle zu Wonder Women werden. Charmant auftreten, sich selber sein und tun, was das Herz zum Singen bringt, sind der Schlüssel zum Erfolg. Und wenn wir dann noch mit unserer Körperhaltung überzeugen, dann steht erfolgreichem Netzwerken nichts mehr im Weg!

Dass es nicht die Angst ist, die uns beim Netzwerken hemmt, sondern das Schamgefühl, das hat uns Frederike Asael erklärt. Und die Scham können wir mit etwas Mut überwinden. «Daring greatly!» ist ihr Ratschlag.

Alles unter einen Hut bringen, ist eine Kunst, die Erika Ingold beherrscht. Netzwerken passiert auch während der Arbeit, verschliesse dich nicht vor neuen Begegnungen. Äussere aber auch klar deine Wünsche und grenze dich ab, wo nötig. Du darfst gerne auch mal egoistisch sein!

Was macht eigentlich einen guten Networking Event aus? Das hat Isabel Wirth mit ihrer Gruppe erörtert. Es fängt schon zu Beginn an: Ein guter Empfang zu Beginn mit einer aktiven Integration der Teilnehmenden von Anfang an ist wichtig. Die Teilnehmenden sollten sich vorbereiten können, das Programm soll klar sein. Der Event soll ein Kraftort sein mit guter Stimmung und einer angenehmen Kultur. Das nehmen wir von Be Like Grace sehr gerne mit!

Über die Unterschiede von Männern und Frauen an Netzwerkevents hat Nicole Walker zu erzählen gehabt. Die Quintessenz: Seid euch den Unterschieden bewusst, entscheidet klar, ob ihr in die Breite oder Tiefe netzwerken wollt, brecht aber auch mal aus eurer Bubble aus und macht eure Erfahrungen damit. Setzt klare Prioritäten, werdet aber dabei nicht zu selektiv.

Und von Sarah Schläppi haben wir gelernt: Schüchtern sein ist kein Problem! Stell dich einfach zu jemandem hin und hör mal zu, was die zu sagen haben. Wenn ihr Fragen habt, dann stellt diese. Lasst andere reden, wenn ihr selber nicht reden möchtet. Und bleibt nach dem Event in Kontakt, ob per Email oder über LinkedIn.

Fazit

Das Gelernte wurde beim anschliessenden Apéro auch gleich auf die Probe gestellt. Noch bis in die späten Abendstunden haben wir im Impact Hub, über den Dächern von Bern diskutiert, philosophiert, gegessen und getrunken, Geschäfte gemacht, und voneinander gelernt.

Was für ein Event! Ich hoffe, ihr könnt alle noch lange von dieser Stimmung zerren und wir sehen uns alle bald wieder, an einem nächsten Event von Be Like Grace oder vom Digital Impact Network.

Text: Brigitte Hulliger, Vorstandsmitglied Digital Impact Network, Co-Founder of Be like Grace und Founder of Break the Box GmbH

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